Der öffentliche Diskurs brodelt – ob national oder international, in den Print-Medien und auf Social Media: Die Rechte queerer Menschen und Feminismus ist allgegenwärtiger Aushandlungsgrund. Leider nicht im Zeichen des Fortschritts: Konservative und Bürgerliche nutzen die Erfolge der progressiven queerfeministischen Bewegungen als Sprungbrett für einen erbitterten Kulturkampf und, um einen offensichtlichen Rechtsrutsch weiter zu befeuern.
Vortrag: Franziska Haug (Universität Regensburg): Verbindung zwischen Kapitalismuskritik und Queerness sowie den strukturellen Mechanismen des rechten Backlash
Anschliessende Podiumsdiskussion mit:
Franziska Haug (Universität Regensburg)
Anna Rosenwasser (Nationalrätin SP)
Tabea Rai
Moderation: Alessandra Widmer (Co-Geschäftsführerin LOS)
Es finden zwei Veranstaltungen statt: Um 15 Uhr gibt’s eine Lesung mit anschliessendem Gespräch speziell für Jugendliche, um 17 Uhr eine Lesung mit Gesprächen mit Portraitierten, offen für alle.
In ihrem neuen Buch «Unerhört – Die ersten Politikerinnen im Bundeshaus» eröffnet die Historikerin Fabienne Amlinger ungewohnte Perspektiven auf die Konventionen und Strukturen der eidgenössischen Politik, indem sie National-, Stände- und Bundesrätinnen und ihre Erfahrungen ins Zentrum stellt.
An dieser Veranstaltung macht Fabienne Amlinger die Geschichte von Schweizer Polit-Pionierinnen sichtbar. Im Gespräch mit Kathrin Bertschy und mir wird der Frage nachgegangen, wie die Vergangenheit das Politisieren von heute prägt. Moderiert wird die Veranstaltung von Barbara Bleisch.